Liebe Bürgerinnen und Bürger,
am 9. Juni entscheiden Sie mit Ihren Stimmen über die Zusammensetzung des neuen Nehrener Gemeinderats und des Tübinger Kreistags.
Es geht um vieles, um Bildung für unsere Kinder, um den Schutz der bedrohten Umwelt, um saubere Energie für uns alle, um den Erhalt und die Weiterentwicklung unsers schönen Dorfes und letztlich um ein für uns alle lebenswertes Nehren!
Auch dieses Mal konnten wir wieder engagierte Persönlichkeiten mitten aus unserer Gemeinde für unsere Wahlliste gewinnen, die klare Ziele haben und bereit sind, sich ehrenamtlich für das Wohl aller zu engagieren.
Sie wissen: die SPD Nehren hält ihre Versprechen. Wir bitten auch dieses Mal wieder um Ihr Vertrauen und Ihre Stimmen bei den Kommunalwahlen am 9. Juni 2024
Ihr SPD-Ortsverein Nehren
An den
Vorsitzenden des Gemeinderats Nehren
Herrn Bürgermeister Egon Betz
Rathaus Nehren
Feuerwehr-Ehrenkommandantur
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
sehr geehrte Damen und Herren des Nehrener Gemeinderats,
der Ortsverein Nehren hat mit großem Erstaunen und Unverständnis zur Kenntnis nehmen müssen, dass im Falle der nun beschlossenen Verleihung der Ehrenkommandantur der Nehrener Feuerwehr durch die Gemeinde Argumente von zwei Gemeinderatsfraktionen offenbar nicht zählen, die das verhindern wollten und wollen, wie auch der Ortsverein Nehren.
Als Hindernis sehen wir nicht die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit des ehemaligen Kommandanten, die äußerst vorbildlich und auszeichnungswürdig ist. Gleichzeitig haben wir jedoch von teilweise extremen Posts von ihm, teilweise in Feuerwehruniform, Kenntnis nehmen müssen, die rassistisch, demokratie- und menschenfeindlich und extremistisch waren und sind.
Das ist in einer wachen Demokratie nicht hinnehmbar, zumal Bundes- und Landesverbände der deutschen Feuerwehr bei Anfragen von unserer Seite ganz klar Stellung bezogen hatten, dass nämlich die geschilderten Sachverhalte nicht mit den Feuerwehr-Richtlinien vereinbar ist. Im Gegenteil verurteilen die Verbände, im Gegensatz zum Nehrener Gemeinderat, jede Form von Extremismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit usw.
Auch Ihnen, Herr Bürgermeister, hat unsere Fraktion diese Stellungnahmen sowie Beispiele von wirklich schlimmen Postings vor der entscheidenden Gemeinderatssitzung zukommen lassen. Trotzdem zeigten Sie sich ob der Vorwürfe unserer Fraktion „verblüfft“ und meinten sinngemäß, Sie seien nicht der „Gesinnungsprüfer“. Als Bürgermeister sind Sie aber auch oberster Vertreter der Feuerwehr in Nehren. Mit der Aussage "Ich bin kein Gesinnungsprüfer" machen Sie es sich bei der Bewertung der Facebook-Posts zu einfach. Wir meinen, man kann nicht sonntags für Demokratie und Diversität eintreten, um montags (rechts-) extreme, rassistische und demokratiefeindliche Äußerungen zuzulassen bzw. Personen, die das äußern, auch noch zu ehren.
Ehrenkommandanten sollten keine Heiligen, aber durchaus integer sein, sind Sie doch Vorbilder für unsere Kinder und Jugend.
Sehr geehrter Herr Betz, wie fordern Sie in diesem offenen Brief auf, sich dafür einzusetzen, dass die Entscheidung für die Verleihung der Ehrenkommandantur zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der unsäglichen Postings zurückgezogen wird.
Wir können nicht glauben, dass Sie einen Mann, der solche Postings seit langer Zeit absetzt, auch noch ehren und das mit Ihren Gewissen vereinbaren können. So kennen wir Sie bisher nicht. Wir haben den Eindruck, dass Sie die Dimension der getätigten Äußerungen nicht erkannt haben.
Deshalb erwarten wir von Ihnen als unserem Bürgermeister, dass Sie als oberster Feuerwehrvertreter der Gemeinde, wie auch die deutschen Feuerwehrverbände, in diesem Fall für Einigkeit, Recht und Freiheit eintreten und gegen Demokratie- und Menschenfeindlichkeit, Hass, Extremismus und Rassismus.
Mit freundlichen Grüßen
Für die Mitglieder des Ortsverein Nehren
Thomas Puchan, Tanja Schmidt, Dr. Hans Rebmann, Hans-Jürgen Müller, Roland Gschwind
Am 25. Oktober besucht der SPD-Landesvorsitzende und ehemalige Kultusminister Andreas Stoch die Gemeinde Nehren und macht sich dabei auch an den Hönisch-Schulen über die aktuellen Ausbaupläne kundig. Am Abend nimmt er an einem Podium zur Bildungspolitik teil, das um 19 Uhr in der ehemaligen Neuapostolischen Kirche beginnt. Der SPD-OV Nehren veranstaltet damit in Zusammenarbeit mit dem SPD-Steinlach-Sextett bereits die zweite Podiumsveranstaltung zum Thema „Baustelle Bildungssystem“ in diesem Jahr. An der Podiumsdiskussion nehmen neben Andreas Stoch auch Katja Kruppa (Schulleiterin Merian Gemeinschaftsschule), Karsten Rechentin (Schulleiter Karl-von-Frisch Gymnasium) und Bürgermeister Egon Betz teil.
Fachkräftemangel, Lehrernotstand, sinkende Lernleistungen, gestresste Schüler,
G8 oder G9? Das braucht ein System-Update, davon sind die SPD Ortsvereine des Steinlach-Sextetts überzeugt.
Vergangene Woche diskutierten im Nehrener Schwanen zu diesem Thema der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag – Stefan Fulst-Blei, die Lehrerin und Autorin des Buches „Abgehängt“ - Lisa Graf, die Rektorin des Ev. Blaulach-Gymnasiums in Kusterdingen – Birgit Wahr, der Lehramtsstudent Raphael Diestel und Schulentwickler Friedemann Stöffler, Studiendirektor i.R.
Die spannende Runde wurde begrüßt von Tanja Schmidt, Vorsitzende des SPD-OV Nehren und Christina Apostolidis, Berufsschullehrerin, ebenfalls aus Nehren.
Zum Abschluss der Aktion waren wir am Freitag mit einem Stand vor Kreissparkasse und Fa. Zürn noch einmal präsent. Ansonsten haben wir ja nicht aktiv Unterschriften gesammelt, sind also nicht von Haus zu Haus gezogen. Wer unsere Aktion unterstützen wollte, musste von sich aus aktiv werden.
Da sind die insgesamt 419 Unterschriften für eine Änderung der Parksituationen in der Kappelstr. (414 mal Zustimmung) und Hauchlingerstr./Kirchenkurve (416
mal angekreuzt) ein großartiges Ergebnis und eine große Unterstützung für unser weiteres Vorgehen.
Wir waren mit unseren Listen und unseren Vorschlägen am Dienstag bei BM Betz, nächste Woche (voraussichtlich am Montag) haben wir einen Termin beim zuständigen Abteilungsleiter im Landratsamt. Wir werden dort mit Nachdruck auf Änderungen bei den Parksituationen in den Hauptstraßen bestehen.
Allen, die unsere Aktion durch ihre Unterschrift und durch ihre Bereitschaft Listen auszulegen unterstützt haben, möchten wir auch an dieser Stelle nochmals herzlich danken!
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